[1.2.2019]
[beasts.at] Lobau: Quadratur des Kreises
Ein Konflikt mit der Sicherung der Trinkwasserversorgung Wiens blockiert jede wirksame Maßnahme gegen die fortschreitende Verlandung der Lobau. Dabei gäbe es eine Lösung, wie sie auch der scheidende Direktor des Nationalparks Donau-Auen, Carl Manzano, kürzlich andeutete: Eine Aufbereitungsanlage für das Grundwasserwerk Lobau.
[25.7.2013]
Finanzkrise: Die Idee einer Geldreform/Monetative erfährt eine gewisse Ausbreitung
Das Bankensystem genießt seit Ausbruch der Finanzkrise ja nicht gerade die höchsten Beliebtheitswerte. Die von den Banken betriebene übermäßige Kreditexpansion gilt zu Recht als zentrale Ursache der Aufblähung der Vermögensmärkte in den reichen Ländern (Immobilien, Aktien, Finanzderivate etc.) und ihres folgenden Zusammenbruchs.
Vielleicht markiert dieser Kollaps doch einen historischen Wendepunkt für die Organisation des Geldsystems. Initiativen für eine Geldreform scheinen sich jedenfalls auszubreiten.
[10.10.2010]
Finanzkrise: Besser gleich an der Wurzel packen
Die wiederkehrenden Finanzkrisen, die sich im Kern als Überschuldungskrisen darstellen, sind letztlich auf eine konjunkturell überschießende Geld-/Kreditschöpfung des Bankensystems zurückzuführen - so sieht das zumindest ein Teil der ökonomischen Zunft, nebst einigen Laien wie meiner Wenigkeit.
Warum also nicht gleich das Übel an der Wurzel packen (anstatt bloß "herumzudoktern", u.a. mit schärferen Kernkapitalregeln wie "Basel III"), und dem Bankensystem die Geldschöpfungsfähigkeit einfach entziehen?
[4.9.2008]
Ersparnisse/Investitionen: Lichtblick UNCTAD
Endlich etwas Vernunft in der Entwicklungsökonomie: Höhere Ersparnisse keine Voraussetzung für höhere Investitionen, unterstreicht die UNCTAD in ihrem Trade and Development Report 2008.
[6.10.2007]
US-Immobilienkrise: Risikoabschätzungen
Wie stark wird das Platzen der Immobilienblase die US-Wirtschaft belasten, und inwieweit das Wachstum im Rest der Welt? Zwei Lesetipps, im Wesentlichen.
[5.5.2007]
Biokraftstoffe und Klima: Hohe Risiken
Biokraftstoffe (Ethanol, Biodiesel) werden im jüngsten IPCC-Bericht zur Milderung des Klimawandels als eine der Optionen zur Senkung der weltweiten Treibhausgas-Emissionen bezeichnet. Die Risiken sind jedoch hoch.
[27.9.2006]
Globalisierung: Lesetipps (I)
Mit seinem letzten "Survey of the World Economy" (14.9.06) hat der britische Economist eine gute Übersicht über die aktuellen Entwicklungen der Weltwirtschaft und die Probleme mit der Globalisierung geliefert.
[2.8.2006]
China: Kreditexpansion alarmiert Regierung
Entgegen optimistischen Annahmen hat sich das Problem mit den faulen Krediten im Bankensystem Chinas nicht mit dem raschen Wirtschaftswachstum "ausgewachsen". Ganz im Gegenteil offenbar, wie jüngste Äußerungen und Maßnahmen der Regierung andeuten.
[26.5.2006]
Kohle gewinnt strategische Bedeutung
Es ist nicht gerade eine freudige Erkenntnis: Die Bedeutung der Kohle, des "schmutzigsten" fossilen Brennstoffs, für die weltweite Energieversorgung dürfte eher zunehmen als sinken.
[15.3.2006]
Bubble Watch: Tipp für aktuelle Infos
Eine gute Quelle für Daten und Meldungen zu aktuellen Entwicklungen auf den weltweiten Finanz- und Kapitalmärkten und zur Situation der Weltwirtschaft im Allgemeinen ist das wöchentlich erscheinende
Credit Bubble Bulletin von Doug Noland auf
www.prudentbear.com. Die Website wird von der Investmentberatung David W. Tice & Associates, LLC. (DWTA) betrieben.
[11.1.2006]
US-Immobilienblase wird wahrscheinlich platzen
Die Spekulationsblase auf den US-Immobilienmärkten repräsentiert eines der derzeit größten Risiken für die US- und die Weltwirtschaft. Mittlerweile bin ich fast überzeugt, dass sie - ohne Interventionen - platzen wird.
[22.12.2005]
Deflation/Zentralbankintervention auf Vermögensmärkten
Interventionen auf Aktien- und Immobilienmärkten sind Diskussionsthema in Zentralbankkreisen. Dass solche Interventionen tatsächlich geschehen (Federal Reserve?), sollte jedenfalls nicht ausgeschlossen werden.
[28.11.2005]
EZB vs. Fed: Schulmeister auf Abwegen?
Der österreichische Ökonom Stephan Schulmeister befürwortet offenbar eine Zins- und Geldpolitik wie in den USA, um die Wachstumsschwäche insbesondere in Deutschland zu kurieren. Dass hieße jedoch, den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben.
[16.11.2005]
WTO/Doha: Gehirnwäsche und Abhilfe
Die Vermarktung der Doha-Runde der WTO als eine Art Wundermittel gegen die Armut wird vor der Ministerkonferenz in Hongkong immer penetranter. Nachfolgend u.a. Links zu Lesestoff, der Abhilfe bringen kann.
[9.11.2005]
Taxos: Eine skeptische Betrachtung
Einige VordenkerInnen betrachten die Verwendung von Steuergutschriften als staatliches Zahlungsmittel („Taxos“) als möglichen Ausweg aus einer Finanzkrise des Staates. Sind die hier dargestellten vorläufigen Überlegungen korrekt, ist das jedoch eine Illusion.
[5.11.2005]
Vogelgrippe: Tatsachen statt Hysterie
H5N1: Todesraten u.U. weit übertrieben
Was bereits bei SARS gespielt wurde, erreicht mit der weltweit geschürten Hysterie in Zusammenhang mit dem Vogelgrippe-Virus H5N1 neue Dimensionen. Das war leider zu erwarten und repräsentiert eine höchst gefährliche Entwicklung.
[4.11.2005]
WTO/Doha: Fragliche Weltbankposition
Kräftige Zollsenkungen im Landwirtschaftshandel von "Gegenleistungen" der Entwicklungsländer in anderen Sektoren abhängig zu machen ist eine perverse Verhandlungsposition der reichen Länder - laut Weltbankanalysen.
[24.10.2005]
WTO/Doha: Wolfowitz als Märchenerzähler
Die Doha-Runde der WTO kriselt. Hoch an der Zeit, die PR-Anstrengungen zu verdoppeln: Diesmal ist wieder Weltbankpräsident Paul Wolfowitz an der Reihe, das Märchen von der Entwicklungsrunde zu erzählen.
[21.10.2005]
Grundeinkommen/Geldillusion, Inflation, Wachstum
In der Debatte um ein bedingungsloses, existenzsicherndes Grundeinkommen existieren unterbeleuchtete Aspekte, etwa mögliche inflationstreibende Effekte. Das Problem mit dem Wachstumszwang kann ein Grundeinkommen ohnehin nicht lösen.
[25.9.2005]
Unternehmen "schwimmen im Geld" - aber warum?
Die großen börsenotierten Unternehmen in den reichen Ländern akkumulieren offensichtlich immer mehr liquide Mittel. Aber nicht nur, weil sie "übermäßige" Profite machen: Sie investieren auch wenig.
Weitere Kommentare siehe
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Aktualisiert: 20 02 2019
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