aids/hiv

[November 2020]

Das Thema HIV/Aids hat mich nach 2002 einige Jahre ziemlich beschäftigt – warum im Wesentlichen, geht aus meinen damals verfassten Texten hervor, die hier verlinkt sind.

Hinweis

Es handelt sich großteils um “alte” Inhalte, Ausnahme: diese Einführung.

Klar war zu dieser Zeit bereits, dass sich die Immunschwächekrankheit Aids in den reichen Ländern entgegen früheren Befürchtungen nicht epidemisch ausbreitet. Insbesondere stand fest, dass das Risiko einer Aids-Epidemie außerhalb der zuvor identifizierten “Risikogruppen” praktisch null war.

In Österreich etwa sanken die Neudiagnosen mit “Aids” bereits zu Beginn, lange vor der Verfügbarkeit anti-retroviraler Therapien, mit denen es offenbar gelingt, die “Infektiosität” betroffener Menschen drastisch zu verringern oder sogar zu eliminieren. Seither stagnieren die Zahlen mehr oder weniger. Das zeigt die folgende Grafik auf Basis von Zahlen des Zentrums für Virologie der Med. Universität Wien. (Im Web: Virusepidemiologische Information Nr. 03/20, pdf.)

Etwa im gleichen Zeitraum wurden auch die früheren Schätzungen über die Zahl der mit HIV infizierten Menschen in armen Ländern, insbesondere in Afrika südlich der Sahara, teils drastisch reduziert. Auch Länder, denen aufgrund hoher vermuteter Infektionsraten sogar ein Bevölkerungsrückgang vorhergesagt wurde, verzeichneten weiterhin ein dem Trend entsprechendes demographisches Wachstum, etwa Uganda. Aus dieser Entwicklung lässt sich zwar nicht ableiten, dass Aids in Uganda kein Gesundheitsproblem war oder ist. Eine epidemische Ausbreitung dieses Krankheitssyndroms fand aber offensichtlich nicht statt – sie hätte mangels wirksamer Therapien zwingend zu einer massiven Übersterblichkeit führen müssen.

Das Thema HIV/Aids ist seither weitgehend aus der Öffentlichkeit verschwunden, ebenso auch die bereits zuvor kaum medial präsente wissenschaftliche Diskussion über die weitgehend etablierte Theorie, dass ein exogenes (ungemein rasch mutierendes und u.a. deshalb nicht über Impfstoffe bekämpfbares) Retrovirus die alleinige oder zumindest entscheidende Ursache von Aids sei.

Meine Position in dieser Frage ist seit damals “agnostisch”: Meine Gewissheiten sind mir abhanden gekommen, meine Zweifel nicht.

Blog-Einträge
Artikel für das Südwind-Magazin

Die beiden Links nationale notstände und ein stein kommt ins rollen führen zu themenbezogenen Artikeln, die ich vor 2002 für das Südwind-Magazin geschrieben habe.

Mit dem Artikel hilfe im blindflug (Juli 2006) habe ich wieder einmal versucht, mich dem Thema Aids/HIV kritisch anzunähern – vom Standpunkt der “Effizienz” der Hilfe für Gesundheitsmaßnahmen her.