Bewusstsein-Materie-Interaktionen / PEAR

Indizien für Telekinese gefunden? Wer sowas behauptet, hat wohl methodisch geschummelt, Princeton University hin oder her. Oder vielleicht doch nicht? Ich habe keine Ahnung.

Eine Gruppe von ForscherInnen der Princeton University in New Jersey, USA, befasste sich im Rahmen des Forschungsprogramms Princeton Engineering Anomalies Research, kurz PEAR, seit 1979 mit der wissenschaftlichen Erforschung von Wechselwirkungen zwischen dem menschlichen Bewusstsein und physikalischen Phänomenen (Scientific Study of Consciousness-related Physical Phenomena).

Mittlerweile gibt es sogar einen Wikipedia-Eintrag – siehe PEAR.

Solche Phänomene werden in der Regel unter den Begriffen Telepathie bzw. Telekinese abgehandelt.

Die Wahrscheinlichkeit des Auftretens der beobachteten Wechselwirkungen zwischen Bewusstsein/Maschinen bzw. der beobachteten Fernwahrnehmungen wird von den WissenschaftlerInnen mit 10-12 bzw. 10-8 angegeben (siehe zweites Zitat unten).

Die folgenden Stellen stammen aus “The PEAR Proposition” (pdf, 636 kB), erschienen im Journal of Scientific Exploration, Vol. 19, No. 2, pp. 195–245, 2005. (Der Artikel war offenbar irrtümlich frei zugänglich – jetzt gibt’s nur mehr – auf dieser Seite, ca. in der Mitte – das Abstract.)

Zitat aus dem Abstract des Artikels:
“This blend of empirical features predicates radical excursions of the dedicated models, and hence of the more general scientific paradigms, to allow consciousness and its subjective information processing capacities a proactive role in the establishment of objective reality, with all of the complications of specificity, causality, and reproducibility that entails.”

Auszug aus Seite 44f. des Artikels (PRP=”Precognitive Remote Perception”):

1. Are such mind/matter anomalies legitimate?
Yes, by any reasonable scientific standard. The composite formal human/machine results are unlikely by chance to the order of 10-12; the formal PRP results to the order of 10-8.
(…)
11. What are the implications for scientific methodology?
Uncertainty, subjectivity, and a proactive role of consciousness need to be explicitly accommodated.

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