18 Treffer

Die AIDS-Blase schrumpft (II – Swasiland)

Die HIV-Infektionsrate weiblicher Teenager (unter 19) im südafrikanischen Swasiland ist dramatisch niedriger als bisher angenommen, ergab eine Studie im Auftrag des UN-Kinderhilfswerks UNICEF: 6% anstatt 32,5%. Gleichzeitig bestätigt die Studie jedoch hohe Infektionsraten bei über 19-Jährigen (40%). (...)

WHO/UNAIDS propagieren drittklassige AIDS-Medizin für arme Länder

Die WHO und UNAIDS veröffentlichten am 1.12.03 eine neue Strategie im Kampf gegen AIDS. Ziel: Bis 2005 sollen drei Millionen AIDS-PatientInnen in armen Ländern mit anti-retroviralen Medikamenten behandelt werden. Die neue Strategie propagiert einfach anwendbare Tests, etwa des Körpergewichts oder des Bluts anhand einer Farbskala (siehe die entsprechende UNAIDS-Presseinformation). (...)

Ein Stein kommt ins Rollen

[September 2001]

Mit Nigeria setzt erstmals ein afrikanisches Land in größerem Maßstab Generika zur Aids-Therapie ein. Ob der neue Weltgesundheitsfonds diese Strategie mitfinanzieren soll, ist noch umstritten.

Siehe auch Nationale Notstände sowie die Inhalte unter gesundheit und aids/hiv

Was die Regierung in Nigeria im September in Angriff nimmt, ist ein zweifacher Meilenstein: Erstmals wird mit 15.000 Erwachsenen und Kindern eine größere Gruppe HIV-positiver Menschen in Afrika antiretrovirale Medikamente erhalten, die ihr Leben um Jahre verlängern können. (...)

Aids-Medikamente: Nationale Notstände

[Mai 2001]
Siehe auch Ein Stein kommt ins Rollen sowie die Inhalte unter gesundheit und aids/hiv

Die jüngsten Preissenkungen für AIDS-Medikamente sind vor allem Angeboten von Generika-Herstellern zu verdanken. Zwangslizenzierungen und Einschränkungen des Patentschutzes könnten diesen Prozess beschleunigen, sagen Hilfsorganisationen

Dass es für ein armes Land egal wäre, “ob AIDS-Medikamente 5.000 US-Dollar oder bloß 500 US-Dollar” kosten, mag zynisch klingen – besonders aus dem Mund eines Firmenchefs aus der Pharmaindustrie. (...)