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Höhenflug der Kakaopreise: Nächste Runde auf der Achterbahn

[Oktober 2002]

Der jüngste Höhenflug der Kakaopreise dürfte den Exportländern nur vorübergehend helfen.

Als das britische Handelshaus Armajaro im Juli 200.000 Tonnen Kakaobohnen oder knapp sieben Prozent der Weltproduktion aufkaufte, witterte der britische Economist Marktmanipulation: Die Kakaopreise an der Londoner Warenterminbörse kletterten unaufhaltsam aufwärts – Ende August lagen sie mit umgerechnet 2,1 US-Dollar pro Kilo doppelt so hoch wie ein Jahr davor. (...)

Reishandel: Der Rest für die Welt

[Juli 2002]

Im Welthandel mit Reis bewegt sich trotz Liberalisierung des Landwirtschaftshandels bisher wenig. Und so könnte es vorläufig auch bleiben.

Wer nach einem Weltmarkt für Reis sucht, sucht vergebens: Nur rund sechs Prozent der Weltproduktion (verarbeiteter Reis) werden zwischen weitgehend voneinander abgeschotteten nationalen Märkten gehandelt. (...)

Hedging für Bauern: Markt gegen Markt

[Dezember 1999]

Mit Hilfe der Finanzmärkte will die Weltbank Bauern und Konsumenten in Entwicklungsländern sichere Einkommen und stabile Preise verschaffen

Rohstoffabkommen, ade: Mit dem Naturkautschuk-Übereinkommen scheiterte Mitte Oktober die letzte jener internationalen Vereinbarungen aus den 70er und 80er Jahren, die auf Pufferlager und Stützungskäufe setzten, um die notorisch heftigen Preisschwankungen von Rohstoffen zu kontrollieren. (...)

Rückschlag für Monsanto & Co

[Juni 1999]

Von der wachsenden Skepsis europäischer Konsumenten gegenüber Gentechnik-Nahrungsmitteln könnten Brasiliens Soja-Exporteure profitieren

Ist die “Macht der Konsumenten” doch mehr als ein Slogan? Die letzten Erfolge in Sachen Gentechnik sprechen dafür. (...)

Das Kreuz mit den Bananen

[März 1998]

Die umstrittene Bananenmarktordnung der Europäischen Union muß nach ihrer Verurteilung durch die Welthandelsorganisation reformiert werden. Zum Handkuß dürften vor allem Kleinbauern in der Karibik kommen.

Kaum eine Brüsseler Verordnung hat die Gemüter im internationalen Bananengeschäft so erhitzt wie die "Gemeinsame Marktordnung für Bananen" von 1993. (...)

Die EU-Bananenmarktordnung: Wer bekommt wieviel vom Bananenkuchen?

[Anfang 1995]

Im Zuge der Vollendung des Binnenmarkts mußte die Europäische Union auch die verschiedenen, an nationalen Interessen orientierten Marktordnungen und Einfuhrregime der Mitgliedsländer vereinheitlichen. Dabei kam es zu einem Konflikt zwischen Bananenexportländern aus Lateinamerika und den Ländern Afrikas, der Karibik und des Pazifik (AKP-Staaten) um das zukünftige Importregime. (...)